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Steuern mobil Nr. 5 vom

Track 13 | Bilanzierung: Teilwertzuschreibung bei Fremdwährungsdarlehen

Bei einem Fremdwährungsdarlehen ist nach einer Entscheidung des FG Baden-Württemberg im Hinblick auf eine Teilwertzuschreibung von einer voraussichtlich dauernden Wertänderung auszugehen, wenn die Kursschwankung eine Grenze von 20 % für den einzelnen Bilanzstichtag bzw. von 10 % für zwei aufeinanderfolgende Bilanzstichtage überschreitet.

Die Voraussetzungen für eine Teilwertzuschreibung bei Fremdwährungsdarlehen hat jüngst das Finanzgericht Baden-Württemberg konkretisiert.

Ein Unternehmen hatte in 2006 ein unbefristetes, verzinsliches Darlehen in Schweizer Franken aufgenommen. Weil im Zuge der Finanzkrise ab 2008 der Wert des Franken gegenüber dem Euro deutlich gestiegen war, erhöhte das Unternehmen in seinen Bilanzen 2008 bis 2010 den Wertansatz des Darlehens im Wege einer Teilwertzuschreibung. Die hierdurch verursachte Gewinnminderung erkannte das Finanzamt nicht an. Es bewertete das Darlehen weiterhin mit dem ursprünglichen Rückzahlungsbetrag. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr könne nicht mit der erforderlichen Sicherheit beurteilt werden: Ist die Werterhöhung dauerhaft? Oder wird sie sich bis zu der Rückzahlung des Darlehens ausgleichen?

Die Richter des ...

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