Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
KSR Nr. 12 vom Seite 2

Finanzierungszusammenhang bei § 7g EStG

Zulässigkeit der nachträglichen Geltendmachung eines Investitionsabzugsbetrags

Dr. Alexander Kratzsch

Das Merkmal des Finanzierungszusammenhangs bei § 7g EStG ist nach Auffassung des X. Senats des BFH im Rahmen des § 7g Abs. 1 Satz 1 EStG i.d.F. des Unternehmensteuerreformgesetzes 2008 (UntStRefG) vom (BGBl 2007 I S. 1912) nicht zu prüfen.

Voraussetzungen § 7g EStG

Nach § 7g Abs. 1 Satz 1 EStG i. d. F. des UntStRefG – die Fassung gilt für nach dem bis zum endende Wirtschaftsjahre – können Steuerpflichtige für die künftige Anschaffung oder Herstellung eines abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsguts des Anlagevermögens bis zu 40 % der voraussichtlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten gewinnmindernd abziehen (Investitionsabzugsbetrag). Wegen des zu § 7g Abs. 1 EStG 2002 a. F. geforderten Finanzierungszusammenhangs hatte die Rechtsprechung die Geltendmachung einer Ansparabschreibung über den zweijährigen Investitionszeitraum des § 7g EStG 2002 a. F. hinaus gestattet, solange sie – bei taggenauer Berechnung – innerhalb von zwei Jahren nach Vornahme der Investition erfolgt ist (sog. Finanzierungszusammenhang). Nur unter Einhaltung dieser ungeschriebenen Einschränkung bejahte der BFH eine Finanzierungserleichterung für § 7g EStG 2002 a. F.

Ob der Finanzierungszusammenhang mit einer Dreijahresfrist für ab dem bis zum endende Wirtschaftsjahre zu beachten ist, war bisher nicht abschließend geklärt. Der I. Senat des...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen