Martin Weber

5 vor Finanzwirtschaftliches Management

4. Aufl. 2016

ISBN der Online-Version: 978-3-482-61964-9
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-60654-0

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5 vor Finanzwirtschaftliches Management (4. Auflage)

XII. Finanz- und Liquiditätsplanung

1. Einzahlungen und Auszahlungen – Einnahmen und Ausgaben

155Einzahlungen und Auszahlungen

[i]Einzahlung – AuszahlungJede Zunahme von liquiden Mitteln wird als Einzahlung bezeichnet, jede Abnahme als Auszahlung. Durch Ein- und Auszahlungen verändert sich der Bestand an liquiden Mitteln. Dieser wird als Zahlungsmittelbestand bezeichnet und umfasst neben Kassenbeständen auch jederzeit verfügbare Bankguthaben und Kreditlinien.

156Einnahmen und Ausgaben

[i]Einnahmen – AusgabenDer Grundsatz lautet: „Jede Einzahlung ist eine Einnahme – jede Auszahlung ist eine Ausgabe.“

Umgekehrt gilt diese Regel jedoch nicht! Dies liegt daran, dass Zugänge von Forderungen und Verbindlichkeiten zu Einnahmen und Ausgaben, nicht jedoch zu Einzahlungen und Auszahlungen führen.

Da die Finanzplanung die Zahlungssicherheit gewährleisten soll, wird hier stets auf Einzahlungen und Auszahlungen abgestellt.

2. Finanzplan

2.1 Allgemeines

157Während bei Gründungs- und Erweiterungsphasen eine projektspezifische Investitionsrechnung aufgestellt wird, muss daneben eine kontinuierliche Finanzplanung erfolgen. Hierbei wird die Liquiditätsentwicklung meist wie folgt dargestellt:


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