5 vor Finanzwirtschaftliches Management
4. Aufl. 2016
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X. Außenhandelsfinanzierung
1. Kurzfristige Außenhandelsfinanzierung
142Unter kurzfristiger Außenhandelsfinanzierung werden Instrumente wie Import- oder Exportkredite verstanden. Diese dienen zur Absicherung des Gläubigers in der Zeit zwischen Wareneingang beim Empfänger der Ware und Zahlungseingang beim Gläubiger. Meist verlangt der Kreditgeber als Sicherheit die Sicherungsübereignung der Ware.
[i]ExportfactoringDa gerade bei Exportgeschäften die Bonität des Abnehmers und die zum Teil schwierige Rechtsverfolgung in ausländischen Staaten für den Exporteur ein besonderes Risiko darstellt, bedient sich dieser sehr häufig des sog. Exportfactorings. Hierbei übernimmt der Factor für das Exportgeschäft die Finanzierungsfunktion. Der Hauptunterschied zum klassischen Factoring besteht darin, dass sich der Factor im Sitzland des Schuldners einer Niederlassung bzw. eines Korrespondenten oder einer Schwestergesellschaft bedient, die mit den rechtlichen Besonderheiten des betreffenden Staates vertraut ist und aufgrund der örtlichen Nähe auch unmittelbar mit dem Schuldner in Kontakt treten kann.
2. Mittel- und langfristige Außenhandelsfinanzierung
143Die mit...