Claus Meyer, Carsten Theile

Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht

27. Aufl. 2016

ISBN der Online-Version: 978-3-482-61797-3
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-60507-9

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Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht (27. Auflage)

Teil V.: Grundzüge der internationalen Rechnungslegung – ein Vergleich HGB, IFRS und US-GAAP

A. Einführung

5000Deutsche Unternehmen und Konzerne sind weltweit tätig, entwickeln eine globale Geschäftstätigkeit. Auch die Finanzmärkte wachsen mehr und mehr zusammen. Die Wertpapiere der Muttergesellschaften, insbesondere deren Aktien, werden an vielen bedeutenden Börsenplätzen der Welt gehandelt. Sie stehen bei ihrer Geschäftstätigkeit und beim Handel ihrer Wertpapiere im Konkurrenzkampf mit anderen ausländischen Konzernen. Dies erfordert eine externe Rechnungslegung , die

  • international vergleichbar ist und

  • international akzeptiert wird.

Dabei kommt es nicht auf den Einzelabschluss der Muttergesellschaft an. Vielmehr wird der Konzern als wirtschaftliche Einheit betrachtet. Somit steht der Konzernabschluss als Instrument zur Dokumentation der wirtschaftlichen Lage im Blickpunkt des Interesses.

Diesem internationalen Wettbewerb stellen sich praktisch alle kapitalmarktorientierten deutschen Konzerne, z. B. die Daimler AG und die Bayer AG. Das Mutterunternehmen des Konzerns ist nach § 315a Abs. 1 und 2 HGB verpflichtet, seinen Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen (siehe Tz....

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