Einkommensteuer | Positive Nachwirkungen der degressiven Abschreibung (Bundestag)
Auch nach dem Auslaufen der auf die Jahre 2009 und 2010 befristeten degressiven Abschreibung AfA (Absetzung für Abnutzungen) werden noch positive konjunkturelle Effekte erwartet. In ihrer Antwort (BT-Drucks. 17/1859) auf eine Kleine Anfrage geht die Bundesregierung auch in den Jahren 2011 und 2012 von signifikant positiven kassenmäßigen Entlastungen bei den investierenden Unternehmen aus.
Hintergrund: Die Bundesregierung hat im Konjunkturpaket I, befristet für zwei Jahre, die degressive Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens in Höhe von maximal 25 Prozent ab dem wiedereingeführt. Diese Regelung läuft zum Jahresende 2010 aus. Ziel der Bundesregierung war es, mit der degressiven Abschreibung Investitionen anzureizen und die Konjunktur zu stabilisieren.
Hierzu führt die Bundesregierung weiter aus: Die dadurch erhöhte Liquidität werde somit auch nach dem Auslaufen der Maßnahme zu einem positiven Investitionsklima beitragen. Bei einer Verlängerung der degressiven Abschreibung bis 2012 würden sich Steuermindereinnahmen von rund 1,3 Mrd. Euro jährlich ergeben.
Quelle: hib - heute im bundestag Nr. 179
Fundstelle(n):
NWB KAAAF-15082