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StuB Nr. 10 vom Seite 353

Bilanzierungswahlrechte auf dem Vormarsch

WP/StB Prof. Dr. Wolf-Dieter Hoffmann, Freiburg

I. Zur Genese

1. Gesetzgebung

Im Vorfeld der Neukonzeption der HGB-Rechnungslegung durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz („BilMoG“) war im Schrifttum der Wunsch nach Abschaffung von Bilanzierungswahlrechten zu lesen. Die Stimmen entstammten eher dem akademischen Bereich. Und tatsächlich hat der Gesetzgeber doch einige Wahlrechte nach bisherigem Recht abgeschafft, allerdings überwiegend solche, die ohnehin niemand angewandt hatte. Als branchenspezifische Ausnahme mag die Willkürabschreibung nach § 254 HGB a. F. gelten, ansonsten das durch das BilMoG aufgehobene Wahlrecht zum Ansatz von Aufwandsrückstellungen.

Aber irgendwie verhielt es sich im Gesetzgebungsverfahren dann wie beim Kampf gegen die Hydra. Aus abgeschnittenen Köpfen wuchsen neue hervor: Als Ansatz von

  • selbstgeschaffenen immateriellen Anlagegütern;

  • aktiven latenten Steuern.

Ironischerweise sind diese markanten Wahlrechte des BilMoG gerade aus wissenschaftlicher Befürwortung heraus in das Gesetz eingeflossen. In den Anhörungen vor dem Rechtsausschuss konnte sich der eine oder andere Gelehrte nicht zu einer Meinung durchringen – Ansatz ja oder nein – und ...

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