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BFuP Nr. 2 vom Seite 175

Überprüfung der Rechenschaftsberichte deutscher Parteien mit Hilfe des Benford’s Law

Von PD Dr. Bernhard Rauch,, Univ.-Prof. Dr. Max Göttsche,, Univ.-Prof. Dr. Gernot Brähler,, Felix Geidel, M. Sc., und Dipl.-Wi.-Ing. Thomas Pietras

Politische Parteien erhalten staatliche Zuschüsse auf Basis der von ihnen erstellten Rechenschaftsberichte. Trotz der pflichtgemäßen Prüfung dieser Berichte durch eine unabhängige Stelle konnten bereits zahlreiche Betrugsfälle aufgedeckt werden. In den letzten Jahren erfreuen sich Ziffernanalysen nach Benford’s Law immer größerer Beliebtheit zur Aufdeckung von Datenfälschungen. Abweichungen von der erwarteten Benford-Verteilung können dabei als Indikator für das Vorliegen von Manipulationen dienen. Aus diesen Gründen wurden die Rechenschaftsberichte von 15 Parteien über den Zeitraum 1995 bis 2010 ausgewählt und analysiert. Als Partei mit den höchsten Abweichungen konnten die Grauen Panther identifiziert werden. Dieses Ergebnis ist aus dem Grund beachtlich, als dass den Grauen Panthern tatsächlich Manipulationen nachgewiesen werden konnten. Das Ergebnis ist somit ein Indiz für die Effektivität des Benford-Tests zur Aufdeckung von Betrugsfällen.

1 Parteifinanzierung in Deutschland

Politische Parteien in Deutschland finanzieren sich gemäß § 18 PartG durch Zuwendungen (eingezahlte Mitglieds- oder Mandatsbeiträge sowie rechtmäßig erlangte Spenden) und die sogenannte staatliche Teilfinanzierung. Die...

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