Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFH 24.7.2013 IV R 1/10, StuB 2/2014 S. 76

Keine Begrenzung des § 6 Abs. 2 EStG auf den Schlachtwert beim Abverkauf nicht aufgemästeter Zuchtsauen

Wird für Tiere des Anlagevermögens die Bewertungsfreiheit nach § 6 Abs. 2 EStG in Anspruch genommen, ist die Höhe der Gewinnminderung nicht durch einen zu erwartenden Schlachtwert begrenzt (Bezug: § 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 und Nr. 2, § 7 Abs. 1 EStG).

Praxishinweise

Bei Inanspruchnahme von § 6 Abs. 2 EStG wird der Ansatz des Schlachtwerts i. S. eines Restwerts von der Rechtsprechung damit begründet, dass die Tiere des Anlagevermögens einerseits eine Zweckbestimmung zur Produktion, andererseits aber auch eine Zweckbestimmung als Schlachtvieh und damit als Umlaufvermögen haben. Ein Ansatz eines Schlachtwerts ist aber nur dann geboten, wenn von vornherein eine nachhaltige Nutzung der Tiere auch als Umlaufvermögen geplant ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die ursprüngliche Nutzung der Tiere als Anlagevermögen zunächst beendet wird und ...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen