Oberfinanzdirektion Frankfurt/M. - S 2334 A - 30 - St 211

Lohnsteuerliche Behandlung von unentgeltlichen oder verbilligten Mahlzeiten im Betrieb

Bezug: BStBl 2013 I S. 1473

Mahlzeiten, die arbeitstäglich unentgeltlich oder verbilligt an die Arbeitnehmer abgegeben werden, sind mit dem anteiligen amtlichen Sachbezugswert nach der Verordnung über die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung von Zuwendungen des Arbeitgebers als Arbeitsentgelt (Sozialversicherungsentgeltverordnung – SvEV) zu bewerten. Dies gilt ab gemäß § 8 Absatz 2 Satz 8 EStG auch für Mahlzeiten, die dem Arbeitnehmer während einer beruflich veranlassten Auswärtstätigkeit oder im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung vom Arbeitgeber oder auf dessen Veranlassung von einem Dritten zur Verfügung gestellt werden, wenn der Preis der Mahlzeit 60 Euro nicht übersteigt. Die Sachbezugswerte ab Kalenderjahr 2014 sind – teilweise – durch die Sechste Verordnung zur Änderung der Sozialversicherungsentgeltverordnung vom (BGBl 2013 I Seite 3871) festgesetzt worden.

Zusammenstellung für die Jahre 2007 – 2014


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Jahr
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
a) Wert für ein Mittag- oder Abendessen
2,67 €
2,67 €
2,73 €
2,80 €
2,83 €
2,87 €
2,93 €
3,00 €
b) Wert für ein Frühstück
1,50 €
1,50 €
1,53 €
1,57 €
1,57 €
1,57 €
1,60 €
1,63 €

Im Übrigen wird auf R 8.1 Absatz 7 und 8 LStR 2013 sowie auf das BMF-Schreiben zur Reform des steuerlichen Reisekostenrechts vom (BStBl 2013 I S. 1279) hingewiesen.

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Fundstelle(n):
SAAAE-51927