Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB direkt Nr. 42 vom Seite 1036

Geltendmachung des Pflichtteils nach Tod des Verpflichteten durch Alleinerben

Ursula Zehentmeier

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB MAAAE-46272 In einem aktuellen (BStBl 2013 II S. 332) stellt der BFH fest, dass ein geltend gemachter Pflichtteilsanspruch auch dann erbschaftsteuerlich als Nachlassverbindlichkeit i. S. des § 10 Abs. 5 ErbStG zu berücksichtigen ist, wenn der Pflichtteil erst nach dem Tod des Verpflichteten durch dessen Alleinerben geltend gemacht wird. Damit bestätigt der BFH eine praxisrelevante Gestaltung, mit der in bestimmten Fällen die erbschaftsteuerlichen Nachteile des sog. Berliner Testaments nach dem Tod des erstversterbenden Ehegatten abgemildert werden können.

Ausführlicher Beitrag s..

Postmortale Geltendmachung des Pflichtteils beim Berliner Testament

[i]Abzug des geltend gemachten Pflichtteils als NachlassverbindlichkeitBeim Berliner Testament setzen sich die Eltern gegenseitig zu Alleinerben und die Kinder zu Schlusserben ein. Machen die Kinder nach dem Tod des erstversterbenden Elternteils noch zu Lebzeiten des überlebenden Elternteils ihren Pflichtteil geltend, kann dieser den Pflichtteil als Nachlassverbindlichkeit von seinem Erwerb abziehen (§ 10 Abs. 5 Nr. 2 ErbStG). Aufseiten der Kinder führt die Geltendmachung des Pflichtteils zu einem Erwerb gem. § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG, der jedoch im Rahmen der bislang noch nicht genutzten Kinderfreibeträge (§ 16 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG) ...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen