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SteuerStud Nr. 7 vom Seite 418

Grundstruktur und Systematik gewerblicher Einkünfte bei beschränkter Steuerpflicht

Fallstudie zur Systematik der beschränkten Steuerpflicht

Prof. Dr. Gerhard Kraft

Der beschränkten Steuerpflicht nach § 1 Abs. 4 EStG, § 2 Nr. 1 KStG i. V. mit §§ 49 ff. EStG kommt angesichts zunehmender Internationalisierung und Globalisierung stetig steigende Bedeutung zu. Ihr Regelungsgefüge stellt sich als komplex dar, das Verständnis der Grundkonzeption der Materie ist indessen für den mit internationalen und insbesondere Inbound-Sachverhalten betrauten Steuerexperten unerlässlich. Die nachfolgende Analyse illustriert anhand geeigneter Fallstudien die Grundsystematik der beschränkten Steuerpflicht.

I. Grundlagen

Normative Ausgangspunkte der beschränkten Steuerpflicht im Bereich gewerblicher Einkünfte stellen für natürliche Personen § 1 Abs. 4 EStG, für juristische Personen § 2 Nr. 1 KStG dar. Diese Bestimmungen unterwerfen natürliche Personen ohne Wohnsitz und ohne gewöhnlichen Aufenthalt sowie juristische Personen ohne Sitz und ohne Ort der Geschäftsleitung im Inland dann dem Besteuerungsregime der beschränkten Einkommen- bzw. Körperschaftsteuerpflicht, wenn sie über inländische Einkünfte i. S. des § 49 EStG verfügen. Bei natürlichen Personen folgt dies aus dem unmittelbaren Verweis in § 1 Abs. 4 EStG, bei juristischen Personen ergibt sich dies aus der Normkette der §§ 2 Nr. 1, 7 Abs. 1, 8 Abs. 1 KStG.

Hinweis

Beide Vorschriften, sow...

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