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Das Versehen bei der Bewertung
Dieser Beitrag ist Teil der Beilage „Steuerfallen geschickt umgehen!” zu NWB Heft 22/2013.
[i]Beendigung einer BetriebsaufspaltungZur Veranschaulichung stelle man sich folgenden Beispielsfall vor: A ist Alleingesellschafter der X-GmbH, die er bar gegründet hat. Sie verfügt über einen Geschäftsanteil, der 100 % des Stammkapitals in Höhe von 25.000 € ausmacht. Die X-GmbH betreibt ihr Unternehmen auf einem Grundstück, das im Eigentum der Grundstücksgemeinschaft AB steht. A gehört 1/5 des ideellen Anteils an dem Grundstück. Die übrigen 4/5 stehen im Eigentum des B, der der einzige Sohn des A ist. A verstirbt, B ist dessen Alleinerbe. Der Wert des Geschäftsanteils an der X-GmbH beträgt nach Anwendung von § 11 Abs. 2, § 199 BewG 2.000.000 €.
B verkauft das Grundstück, nachdem er mit dem Unternehmen in eine andere Immobilie umgezogen ist. Ihm ist klar, dass mit dem Tod des A bei ihm eine Betriebsaufspaltung entstanden ist. Die Auflösung hält er jedoch für unproblematisch, da zwischen Todesfall und Verkauf des Grundstücks nur drei Monate liegen und nach seiner Ansicht in dieser Zeit weder beim Grundstück noch bei dem Anteil an der X-GmbH ein...