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NWB Nr. 22 vom Beilage Seite 29

Die verhinderte Insolvenz

Bernhard Janssen

Dieser Beitrag ist Teil der Beilage „Steuerfallen geschickt umgehen!” zu NWB Heft 22/2013.

Sachverhalt

[i]Zurückübertragung von Vermögen auf Unternehmer nach nicht eingetretener PrivatinsolvenzDer Vater führt ein Handwerksunternehmen. Dieses ist hoch verschuldet. V fürchtet mittelfristig die Privatinsolvenz anmelden zu müssen. Um das Familienvermögen zu retten, überträgt er seinen einzigen wirklichen Vermögensgegenstand, ein schuldenfreies Mietshaus im Wert von 300.000 €, auf seinen Sohn. Nach eineinhalb Jahren zeigt sich, dass die Befürchtungen von V unbegründet waren. Er veranlasst daher seinen Sohn das Mietshaus wieder auf ihn zurückzuübertragen.

I. Steuerfolge

[i]Es fällt Schenkungsteuer anEs fällt Schenkungsteuer in Höhe von 56.000 € an.

II. Begründung

[i]Unterschiedliche Freibeträge von Sohn ...Die Übertragung des Hauses von V auf seinen Sohn ist zwar schenkungsteuerpflichtig, aber durch den persönlichen Freibetrag des Sohns für Schenkungen des Vaters (400.000 € gem. § 16 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG) abgedeckt. Es wird dabei unterstellt, dass keine Vorschenkungen erfolgt sind.

[i]... und VaterAuch die Übertragung des Hauses vom Sohn auf V ist eine Schenkung. Der Freibetrag des Vaters für Schenkungen des Sohns beträgt aber nur 20.000 € (§ 16 Abs. 1 Nr. 5 ErbStG); die Schenkungsteuer daher (280.000 € • 20 % [Steuerklasse II]) = 56.000 €.

III. Vermeidung

I...

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