Prämien wertlos gewordener Optionen als Werbungskosten bei einem Termingeschäft; Anwendung des (BStBl 2013 II S. 231)
In dem o. g. Urteil hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden, dass das Recht auf einen Differenzausgleich, Geldbetrag oder Vorteil auch dann i. S. von § 23 Absatz 1 Satz 1 Nummer 4 EStG a. F. beendet wird, wenn ein durch das Basisgeschäft indizierter negativer Differenzausgleich durch Nichtausüben der (wertlosen) Forderung aus dem Termingeschäft vermieden wird.
Unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erörterungen mit den obersten Finanzbehörden der Länder findet das Urteil keine Anwendung auf Fälle des § 20 Absatz 2 Satz 1 Nummer 3 Buchstabe a EStG.
Zudem sind die Grundsätze des (BStBl II S. 454) zu den Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Erwerb eines Knock-Out-Zertifikats weiterhin für die Fälle des § 23 Absatz 1 Satz 1 Nummer 4 EStG a. F. anwendbar.
BMF v. - IV C 1 –
S 2256/07/10005:
013
Auf diese Anweisung wird Bezug genommen in folgenden Verwaltungsanweisungen:
Auf diese Anweisung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n):
BStBl 2013 I Seite 403
BB 2013 S. 854 Nr. 15
DStZ 2013 S. 371 Nr. 11
GStB 2013 S. 20 Nr. 5
GStB 2013 S. 20 Nr. 5
StBW 2013 S. 347 Nr. 8
WPg 2013 S. 388 Nr. 8
FAAAE-32908