Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 12 vom Seite 863

Das Merkmal der Unternehmensidentität bei gewerblichen Verlusten

Risiko Teilbetriebsveräußerung bei Personengesellschaften: Droht der Verlust der Altverluste?

Thomas Schöneborn

Das [i]Schöneborn, NWB 5/2011 S. 366Gewerbesteuerrecht fordert für die Verlustverrechnung sowie den Verlustvortrag bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften neben der sog. Unternehmeridentität auch die sog. Unternehmensidentität (R 10a.1 Abs. 3 Satz 3 GewStR). Während bei der Unternehmeridentität gefragt wird, ob es einen Unternehmerwechsel (vgl. § 2 Abs. 5 GewStG) bzw. einen Gesellschafterwechsel bei einer Personengesellschaft gegeben hat, knüpft das Merkmal der Unternehmensidentität am laufenden Betrieb an und fragt, ob dieser im Wesentlichen identisch ist mit demjenigen Betrieb, der ursprünglich die Verluste erwirtschaftet hat. Ist dies nicht der Fall, stehen die Altverluste nicht für eine Verrechnung bzw. einen Vortrag nach § 10a GewStG zur Verfügung. Die beiden Tatbestandsmerkmale sind spezifisch für die Gewerbesteuer und kommen nur bei Personenunternehmen, mithin bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften, zur Anwendung. Während bisher ein Wegfall der Unternehmensidentität in der Praxis im Vergleich zum (teilweisen) Wegfall der Unternehmeridentität eine eher untergeordnete Rolle spielte, dürfte sich dieses Verhältnis durch die Entscheidung des BFH zur [i]Dörr/Fehling NWB F. 5 S. 1685Teilunternehmensidentität (, BStBl 2012 II S. 145

Preis:
€10,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 10
Online-Dokument

Das Merkmal der Unternehmensidentität bei gewerblichen Verlusten

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen