Gerhard Pape, Christoph Uhländer

NWB Kommentar zum Insolvenzrecht

1. Aufl. 2013

ISBN: 978-3-482-63881-7

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Gerhard Pape, Christoph Uhländer - NWB Kommentar zum Insolvenzrecht Online

§ 106 Vormerkung

Alexandra Schluck-Amend (Januar 2013)

Literatur

Ahrendt, in Hamburger Kommentar zum Insolvenzrecht, 3. Aufl. 2009; Andres, in Andres/Leithaus, InsO, 2. Aufl. 2011; Balthasar, in Nerlich/Römermann, InsO, Stand: 21. Erg. Lfg. 2011; Hess, in Hess, Insolvenzrecht, Band I, 2007; Kroth, in Braun, InsO, 4. Aufl. 2010; Marotzke, in Heidelberger Kommentar, InsO, 6. Aufl. 2011; Ott/Viua, in MünchKomm-InsO, Band 2, 2. Aufl. 2008; Staudinger, BGB, Buch 3 Sachenrecht, Neubearbeitung 2002; Stöber, Vorkaufsrechte in der Zwangsversteigerung, NJW 1988 S. 3121; Uhlenbruck, InsO, 13. Aufl. 2010; Wegener, in Frankfurter Kommentar zur Insolvenzordnung, 6. Aufl. 2011; Westermann, in MünchKomm-InsO, Band 2, 2. Aufl. 2008.

I. Anwendungsbereich der Vorschrift

1. Entstehungsgeschichte und Normzweck

1§ 106 InsO wertet den Schutz einer Vormerkung gem. § 883 BGB, §§ 10, 77, 81a SchRG und § 10 LuftFzgG für den Fall der Insolvenz auf. Vormerkungsgesicherte Ansprüche sind insolvenz­fest und daher zum einen dem Wahlrecht des Insolvenzverwalters gem. § 103 InsO entzogen und zum anderen aus der Masse zu erfüllen.

2Die Vorschrift entspricht den ehemaligen § 24 KO, § 50 Abs. 4 VglO und § 9 Abs. 1 Satz 3 GesO.

2. Tatbestandsvoraussetzungen

3Voraussetzung für die Anwendbarkeit des § 106 Abs. 1 InsO ist, dass eine Vormerkung zur Sic...