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StuB Nr. 23 vom Seite 891

Bedeutung des Stetigkeitsgrundsatzes für die Steuerbilanz

Auswirkungen der Änderungen durch das BilMoG

Prof. Dr. Wolfram Scheffler und Dipl. iur. oec. Sebastian Binder

Durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) haben sich für das Stetigkeitsprinzip in der Handelsbilanz zwei Änderungen ergeben. Weniger bedeutsam ist die Umformulierung des § 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB von einer Soll-Vorschrift in eine Muss-Vorschrift, da diese lediglich klarstellend ist . Der Stetigkeitsgrundsatz hat allerdings durch die Einführung der Ansatzstetigkeit eine Aufwertung erfahren (§ 246 Abs. 3 Satz 1 HGB). Dieser Entwicklung steht die Aufhebung der umgekehrten Maßgeblichkeit gegenüber; des Weiteren können durch den Übergang von der formellen zur materiellen Maßgeblichkeit steuerliche Wahlrechte im Rahmen der steuerlichen Gewinnermittlung grundsätzlich unabhängig von der Handelsbilanz ausgeübt werden. In diesem Beitrag wird untersucht, wie sich die Änderungen des HGB sowie die Neuausrichtung des Verhältnisses zwischen handels- und steuerrechtlicher Rechnungslegung auf den Anwendungsbereich des Stetigkeitsgrundsatzes in der Steuerbilanz auswirken .

Scheffler/Binder, Der Einfluss des Maßgeblichkeitsprinzips auf den Stetigkeitsgrundsatz in der Handelsbilanz, NWB IAAAE-20118

Kernfragen
  • Wie wirken sich die Änderungen durch das BilMo...

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