Der optimale Kurzvortrag

7. Aufl. 2012

ISBN der Online-Version: 978-3-482-69842-2
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-53697-7

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Der optimale Kurzvortrag (7. Auflage)

Thema 46 Außerordentliche Einkünfte in der Einkommensteuer

Einleitung

  • Im Steuerrecht gelten die Grundsätze der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit, sowie der Gleichmäßigkeit der Besteuerung

  • Grundsätze sollen bei bestimmten, außerordentlichen (= ungewöhnlich hohen) Einkünften durch ermäßigte Besteuerung gewahrt werden

Hauptteil

  • außerordentliche Einkünfte (§ 34 Abs. 2 EStG)

    • Veräußerungsgewinne (§§ 14, 14a, 16, § 18 Abs. 3 EStG), bestimmte Entschädigungen (§ 24 Nr. 1 EStG: Abfindungen, Ausgleichszahlung Handelsvertreter), Vergütungen für mehrjährige Tätigkeiten (z. B. Zahlung anlässlich Arbeitnehmerjubiläum) als Hauptanwendungsfälle

    • wichtiges Kriterium: Zusammenballung von Einkünften (= i. d. R. Zufluss in einem Jahr für mehrere Jahre)

  • besondere Berechnung der Einkommensteuer nach § 34 EStG

    • Voraussetzung: außerordentliche Einkünfte (a. o. E) liegen vor

    • Steuerberechnung allgemein (§ 34 Abs. 1 EStG, „Fünftel-Regelung„):


Tabelle in neuem Fenster öffnen
ESt auf zvE
+
1/5 der a. o. E.
./.
ESt auf zvE
ohne
a. o. E.
=
Unterschiedsbetrag
multipliziert mit Faktor 5

  • Sonderfall Veräußerungsgewinn: Wahlrecht Besteuerung nach „Fünftel-Regelung„ oder mit 56 % des durchschnittlichen Steuersatzes (mind. 14 %), wenn Steuerpflichtiger älter als 55 Jahre oder dauernd berufsunfähig; max. 5 Mio. € a. o. E. (§ 34 Abs. 3 EStG)

Schlussb...

Der optimale Kurzvortrag

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