BilMoG in Beispielen
3. Aufl. 2012
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10. Kapitel: Besonderheiten bei Personengesellschaften
10.1 Anwendungsschwierigkeiten für Personengesellschaften
10.1.1 Vorbemerkungen
Die mit dem BilMoG eingeführten Bilanzierungsvorschriften stellen rechnungslegungspflichtige Personengesellschaften in verschiedenen Bereichen vor Schwierigkeiten. Hervorzuheben sind dabei die Regelungen im Umstellungszeitpunkt – insbesondere die Abbildung bestimmter Beträge in den Gewinnrücklagen, die auch Auswirkungen auf andere erfolgsneutral zu erfassende Geschäftsvorfälle haben, die Anwendung der Regelungen zur Ausschüttungssperre sowie die Besonderheiten und Fragestellungen, die sich bei der Anwendung der Regelungen zu latenten Steuern ergeben. An vielen Stellen ist die Praxis mit dem Eindruck konfrontiert, dass der Gesetzgeber die Personengesellschaften beim BilMoG übersehen hat.
10.1.2 Gewinnrücklagen
[i]Erfolgsneutrale AspekteDie Übergangsvorschriften regeln, wie die Umstellungseffekte im Zeitpunkt des Inkrafttretens des BilMoG zu behandeln sind. Art. 67 EGHGB räumt dabei einzelne Beibehaltungs- bzw. Fortführungsrechte ein. Zu diesen Wahlrechten zählt beispielsweise die Behandlung von aufgrund der Umstellung über- oder ...