Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BGH 12.07.2012 IX ZR 217/11, NWB 37/2012 S. 2990

Insolvenzrecht | Unzulässigkeit einer negativen Feststellungsklage eines persönlich haftenden Gesellschafters

Bei Gesellschaften mit mindestens einem persönlich haftenden Gesellschafter (hier: GbR) kann deren persönliche Haftung für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft während der Dauer des Insolvenzverfahrens nur vom Insolvenzverwalter geltend gemacht werden (§ 93 InsO). Eine dennoch erhobene Klage eines Dritten wäre unzulässig, ebenso eine wie im entschiedenen Fall erhobene negative Feststellungsklage durch den in Anspruch genommenen Gesellschafter auf Feststellung, dass der Anspruch nicht besteht. Diese Regelung soll einen Wettlauf der Gläubiger um die Abschöpfung der Haftsummen verhindern, den Haftungsanspruch der Masse zuführen und auf diese Weise den Grundsatz der gleichmäßigen Befriedigung der Insolvenzgläubiger auf die Gesellschafterhaftung ausdehnen. Die Vorschrift bewirkt, dass Gläubiger nicht ...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen