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PiR Nr. 8 vom Seite 267

Latente Steuern auf konsolidierte Fondsanteile

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach, Düsseldorf

I. Sachverhalt

Am wird zugunsten von U als alleinigem Investor ein nur in inländische Aktien investierender, thesaurierender Spezialfonds mit einem Startvolumen von 10 Mio € aufgelegt. Bei der Gründung vorgegebene Anlagerichtlinien und ein von U beherrschter Anlageausschuss sorgen dafür, dass die Investitionspolitik des Fonds den Vorstellungen des U entspricht. In 01 erzielt der Fonds einen sofort reinvestierten Gewinn aus Dividenden i. H. von 1 Mio € und einen unrealisierten Gewinn aus Kursteigerungen i. H. von 2 Mio €. Die 1 Mio € gelten U gem. § 2 Abs. 1 Satz 2 InvStG am als steuerlich zugeflossen. Nach § 8b KStG ist dieser Gewinn nur i. H. von 5 % steuerpflichtig. Es entsteht bei einem Steuersatz von 30 % eine tatsächliche Steuer von 15 T€. Für den fiktiv zugeflossenen Gewinn ist ein Ausgleichsposten in der Steuerbilanz des U zu bilden. U beabsichtigt nicht, den Fonds in absehbarer Zeit aufzulösen bzw. die Anteilsscheine zurückzugeben. Der Steuersatz des U beträgt 30 %.

II. Fragestellung

Entstehen im IFRS-Konzernabschluss des U aus der Beteiligung am Fonds latente Steuern?

III. Lösungshinweise

1. Steuerrecht – Transparenzprinzip

Inländische Investmentfonds sind nach § 11 Abs. 1 Satz 1 InvStG selbständige St...

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