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PiR Nr. 7 vom Seite 222

Einführung einer valuation allowance bei aktiven latenten Steuern?

Dr. Andreas Haaker und und Dr. Jens Freiberg

Im Rahmen des ED/2009/2 wurde als Teil der Reformmaßnahmen zur Bilanzierung von latenten Steuern die Einführung einer sog. valuation allowance vorgeschlagen. Im Schrifttum wird einerseits aus Transparenzgründen für die Einführung einer valuation allowance plädiert (vgl. Chludek/Tran, KoR 2012 S. 4) und andererseits die Gefahr eines Fehlanreizes zur progressiven Aktivierung von latenten Steuern auf Verlustvorträge gesehen (vgl. Haaker, KoR 2012 S. 265).

Contra Dr. Andreas Haaker

Die Aktivierung von latenten Steuern auf Verlustvorträge gewinnt gerade in Verlustphasen an Bedeutung, da sich die Verluste in der Steuerbilanz kumulieren, durch deren Einbeziehung in die Steuerlatenzierung den Investoren ein beschönigtes IFRS-Ergebnis präsentiert werden kann. Dabei steigt mit Anhalten einer (steuerlichen) Verlustphase die Unsicherheit bezüglich der Nutzbarkeit der Verlustvorträge, da hierfür eine mit der Dauer der Verlustphase eher unwahrscheinlich werdende Trendwende hin zu einer nachhaltigen Gewinnphase stattfinden müsste (vgl. Berger, DB 2006 S. 2474). Wenn das verantwortliche Management vorhandene Verlustvorträge nicht in die Steuerlatenzierung einbezieht, räum...

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