Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFuP Nr. 3 vom Seite 306

Die Wirkungen der Zinsschranke unter Unsicherheit – Eine Analyse auf Basis der Brownschen Bewegung

Von Univ.-Prof. Dr. Gernot Brähler und Dipl.-Kfm. Dr. Philipp Kühner, TU Ilmenau

Die Nutzung des den Zinsaufwendungen inhärenten Steuerminderungspotentials wird durch die Zinsschrankenregelung begrenzt. Daher ist die Regelung isoliert betrachtet von Nachteil für den Steuerpflichtigen. Allerdings kann aus dem Zusammenspiel der Zinsschranke mit der Mindestbesteuerung auch ein insgesamt vorteilhafter Effekt entstehen. Der vorliegende Beitrag analysiert anhand einer Monte-Carlo-Simulation auf Basis der Brownschen Bewegung die möglichen Steuerwirkungen der Zinsschranke unter Unsicherheit. Die Ergebnisse zeigen die Anreizfunktion der Zinsschranke für eine Senkung der Zinsbelastung sowie für ein risikoaverses Verhalten. Erstaunlicherweise wird außerdem deutlich, dass der EBITDA-Vortrag aufgrund der paradoxen Zinsschrankenwirkung von Nachteil für Unternehmen sein kann.

1 Einleitung

Die Unternehmensteuerreform 2008 hat eine Neuregelung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Zinsaufwendungen bewirkt. Hierzu wurde ein als Zinsschranke bezeichnetes Konzept eingeführt. Dieses Instrument war als Gegenfinanzierungsmaßnahme der ebenfalls durch die Reform begründeten Steuerentlastungen gedacht und sollte zugleich einen wirkungsvollen Beitrag zur Bekämpfung von als missbräuchlich an...

Preis:
€15,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 19
Online-Dokument

Die Wirkungen der Zinsschranke unter Unsicherheit – Eine Analyse auf Basis der Brownschen Bewegung

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

BFuP - Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis