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StuB Nr. 8 vom Seite 316

Bilanzierung einer Wahlschuld

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach

I. Sachverhalt

Die MU GmbH ist 60 %iger Mehrheitsgesellschafter der börsennotierten TU AG. Bei der TU AG wird Anfang 01 eine Kapitalerhöhung von 50 Mio € (inklusive Ausgabe-Agio) durchgeführt. MU finanziert ihren Anteil von 30 Mio € durch die Emission einer Anleihe mit fünfjähriger Laufzeit. Die in Teilbeträgen von 1.000 € gestückelte Anleihe wird unter dem bonitäts- und laufzeitgerechten Werten liegenden Zinsniveau ausgegeben. Der daraus resultierende Barwertvorteil beträgt 5 Mio €. Als Kompensation erhalten die Zeichner der Anleihe ein Recht, bei Fälligkeit statt Begleichung in bar eine Begleichung in Aktien der TU AG zu verlangen. Im Falle einer Ausübung dieser Option muss die MU je Anleihe (1.000 € Nominalbetrag) 100 Aktien der TU AG übertragen. Bei Ausgabe der Anleihe beträgt der Wert einer TU Aktie 10 €. Zum hat sich dieser Wert um 10 % auf 11 € erhöht.

II. Fragestellung

Wie und mit welchen Werten hat MU die Anleihe unter Berücksichtigung des Wandlungsrechts sowie der Kurssteigerung der TU Aktien am zu bilanzieren?

III. Lösungshinweise

1. Bilanzierung als Wahlschuld

1.1 Höchstwertprinzip

Zivilrechtlich begründet die Anleihe eine sog. Wahlschuld (§ 262 BGB),...

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