Professionelles Liquiditätsmanagement

1. Aufl. 2012

ISBN der Online-Version: 978-3-482-69671-8
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-63771-1

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Professionelles Liquiditätsmanagement (1. Auflage)

4. Notwendige Daten und Informationen

Um eine vollständige und verlässliche Liquiditätsplanung erstellen zu können, müssen verschiedenste Daten- und Informationsquellen genutzt und ausgewertet werden. Zentraler Datenlieferant in jedem Unternehmen ist zunächst immer die Finanzbuchhaltung und ggf. vor- bzw. nachgelagerte Bereiche oder „Nebenbuchhaltungen„ wie z. B. Debitoren- oder Kreditorenbuchhaltung.

4.1 Datenquellen für mittlere und große Unternehmen

Wesentliche Zahlen und Daten, die die Buchhaltung bereitstellt, sind:

  • Umsatzerlöse (Wichtig: möglichst bzw. zusätzlich nach voraussichtlichen Zahlungseingängen aufbereiten);

  • Sämtliche Kosten (Wichtig: möglichst nach Auszahlungsterminen bzw. Zahlungsrelevanz (Abschreibungen) gliedern);

  • Sonstige zahlungsrelevanten Positionen, etwa Steuernachzahlungen oder -erstattungen, Umsatzsteuerzahllast, Tilgungszahlungen, Kreditzinsen (unterteilt nach Hypotheken- bzw. Darlehenszinsen und Kontokorrentzinsen, Investitionen (soweit die Zahlen nicht von den Fachabteilungen bereitgestellt werden), Gesellschafterentnahmen oder -einzahlungen, Spendenein- und -ausgänge, Erlöse aus dem Verkauf von Vermögensgegenständen.

Praxistipp

Die Buchhaltungsdaten sollten mö...

Professionelles Liquiditätsmanagement

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