Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB 6/2012 S. 247

Nichtigkeit der Geschäftsführerbestellung bei teilidentischem Gewerbeverbot

Nach § 395 Abs. 1 FamFG kann das Registergericht eine Eintragung, die wegen Mangels einer wesentlichen Voraussetzung unzulässig ist, von Amts wegen löschen. Ein solcher Mangel liegt vor, wenn die Eintragung von Anfang an unrichtig gewesen ist. Unrichtig ist dabei insbesondere die Eintragung eines GmbH-Geschäftsführers, der die Voraussetzungen des § 6 Abs. 2 Nr. 2 GmbHG nicht erfüllt. Dies gilt selbst dann, wenn dessen rechtskräftiges Gewerbeverbot nur einen Teil des gegenwärtigen Unternehmensgegenstands der GmbH umfasst. Auch in diesem Fall besteht eine dauerhafte Nichtigkeit der Geschäftsführerbestellung, ohne dass die fünfjährige Ausschlussfrist des § 6 Abs. 2 Nr. 3 Buchst. a GmbHG eine Rolle spielt ().

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen