Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
OLG Köln 24.02.2011 4 UF 43/11, NWB 38/2011 S. 3177

Familienrecht | Bestellung eines Angehörigen zum Ergänzungspfleger ist nicht stets vorrangig

Kann zwischen einem Kind und seinen sorgeberechtigten Eltern infolge der Übertragung einer belasteten Immobilie zumindest abstrakt eine Interessenkollision bestehen, was die Bestellung eines Ergänzungspflegers nach § 181, § 1629 Abs. 2 Satz 1, § 1795 Abs. 1 Nr. 1 BGB erforderlich machen würde, dann gebietet es der verfassungsrechtlich abgesicherte Schutz der Familie (Art. 6 GG) weder, das Familienangehörige generell bei der Auswahl als Ergänzungspfleger auszuscheiden haben, noch dass sie stets bevorzugt zu bestellen sind. Entscheidend muss sein, ob sichergestellt ist, dass der Familienangehörige die Aufgabe objektiv und allein unter Wahrung der Interessen des Kindes wahrnehmen kann. Bei der Übertragung einer belasteten Immobilie auf der Grundlage eines anspruchsvollen und verschachtelten Grundstücks...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen