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Lohnsteuerliche Beurteilung des verbilligten Erwerbs von Lizenzen für sog. Home Use Programme
Lohnsteuer auf die Nutzung von Software?
[i]Campen/Hüllmann, NWB 51/2010 S. 4214In der lohnsteuerlichen Praxis ist zurzeit noch ungeklärt, wie der verbilligte Erwerb einer Lizenz zur Nutzung von Software im Wege von sog. Home Use Programmen („HUP”) lohnsteuerlich zu beurteilen ist. Zweifel ergeben sich dabei bereits hinsichtlich der Frage, ob hierbei dem Grunde nach Arbeitslohn vorliegt. Darüber hinaus wird eine mögliche Anwendung [i]NWB-Kompakt-Seminar „Lohnsteuer kompakt”NWB-Spezial-Seminar „NWB Lohnsteuer-Jahrestagung”des § 3 Nr. 45 EStG diskutiert, bei der der Vorteil aus der verbilligten Nutzung des Home Use Programms steuerbefreit wäre. Schließlich käme noch eine Behandlung als Sachbezug nach § 8 Abs. 2 Satz 9 EStG in Betracht, mit der Folge, dass eine Besteuerung des Vorteils aus der verbilligten Nutzung des Home Use Programms im Rahmen der 44-€-Grenze vermieden werden könnte.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .
I. Zugrunde liegender Sachverhalt aus der Praxis
[i]Verbilligter Erwerb von Lizenzen zur Nutzung eines Software-PaketsDer oben genannten Fragestellung liegt ein Sachverhalt zugrunde, der in jüngster Zeit bei zahlreichen Unternehmen in nahezu derselben Ausgestaltung aufgetreten ist. Arbeitnehmer von Großlizenzkunden eines Softwareherstellers erhalten von diesem das Angebot, eine Lizenz für die Nutzung eines Software-Pakets (Textverarbeitun...