BilMoG in Fallstudien
2. Aufl. 2011
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4. Fallstudie zum Konzernabschluss
4.1 Vorbemerkungen
Die weit reichenden Veränderungen der handelsrechtlichen Rechnungslegung beziehen sich nicht nur auf den Einzelabschluss, sondern betreffen auch die konsolidierte Rechnungslegung. Auch hier erfolgt der Übergang auf die neuen Regelungen regelmäßig zum (Art. 66 Abs. 3 EGHGB). Dabei zeichnen sich zahlreiche der Neuregelungen im Bereich der Konzernrechnungslegung durch ihre prospektive Anwendung aus, die die Beibehaltung der bisherigen Vorgehensweise für „Altfälle” – also in der Vergangenheit bereits konsolidierte Gesellschaften und deren Abbildung im Konzernabschluss – ermöglicht.
Die Analyse der einzelnen Regelungen, die im Detail anderen Fachbeiträgen überlassen bleibt, zeigt eine deutliche Orientierung des Gesetzgebers an den korrespondierenden IFRS-Normen. Dies gilt jedoch nicht in allen Bereichen, da der deutsche Gesetzgeber an einigen Stellen bewusst einen anderen Weg eingeschlagen hat. Dies zeigt sich beispielsweise bei der Währungsumrechnung, bei deren Kodifizierung zugunsten einer vergleichsweise einfachen, praxisorientierten Regelung auf die Einführung des Konzepts der funktionale...