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StBMag Nr. 7 vom Seite 44

Aus zwei mach eins

Portrait eines besonderen Finanzgerichts: das FG Berlin-Brandenburg

Sibylle Schikora

Richterin Dr. Susanne Tiedchen (links) und Prof. Dr. Claus Lambrecht, Präsident des damaligen Finanzgerichts Brandenburg und der heute fusionierten Gerichtsbarkeit, im Gespräch mit StBMag-Mitarbeiterin Sibylle Schikora.

Vor vier Jahren haben sich die Finanzgerichtsbarkeiten der Länder Berlin und Brandenburg zu einem Gericht zusammengeschlossen. Das FG hat die Fusion für einen Start in die Moderne genutzt.

Berlin und Cottbus liegen etwa 150 Kilometer voneinander entfernt. Beim Finanzgericht Berlin-Brandenburg rücken beide Städte allerdings gefühlt viel näher zusammen. Steuerberater können sich über eine Videokonferenzanlage aus der Steuerberaterkammer Berlin zu einer Verhandlung in Cottbus zuschalten. Und manchmal finden Einzelrichtersitzungen auch gleich im Oberverwaltungsgericht Berlin statt. Denn dort ist ein Sitzungsraum für das FG Berlin-Brandenburg reserviert.

Dieser flexible Wechsel zwischen den Standorten Berlin und Cottbus ist der Fusion der Finanzgerichte im Jahr 2007 geschuldet. Auch nach vier Jahren bestimmt sie noch den Gerichtsalltag. Denn mit dem Umzug in die Peripherie Brandenburgs waren gerade die Richter, Steuerberater, Anwälte und Finan...