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Steuern mobil Nr. 6 vom

Track 24 | Firmenwagen: Musterverfahren zum Ansatz des Listenpreises

In einem beim FG Niedersachsen anhängigen Musterverfahren geht es um die Frage, ob die Pauschalbewertung der privaten Nutzung eines Firmenwagens nach der 1-%-Regelung insoweit verfassungsmäßig ist, als die Nutzungsentnahme nach dem Listenpreis bei der Erstzulassung – ohne Berücksichtigung üblicher Rabatte – bemessen wird.

Ein interessantes Verfahren zum Firmenwagen ist beim Niedersächsischen Finanzgericht anhängig.

Bei der Besteuerung des geldwerten Vorteils für die Privatnutzung eines Firmenwagens ist bekanntlich bei der 1-%-Regelung vom inländischen Bruttolistenpreis des Fahrzeugs im Zeitpunkt der Erstzulassung auszugehen. Das gilt auch bei gebraucht erworbenen oder geleasten Fahrzeugen. Maßgeblich ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, die auf volle 100 € abgerundet werden kann.

Auf die individuellen Anschaffungskosten kommt es nicht an. Der Ansatz des Listenpreises statt der Anschaffungskosten wird damit begründet, dass die Entnahme für die private Lebensführung nach dem Nutzungsvorteil zu bemessen ist. Dieser soll unabhängig vom tatsächlich gezahlten Kaufpreis sein. Auch bei Neuwagenkäufern würde schließlich über die gesamt...

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