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IWB Nr. 22 vom Seite 1107 Fach 5 Österreich Gr. 2 Seite 422

Steuerliche Aspekte einer Wohnsitzverlegung von Deutschland nach Österreich

Teil II: Einkommensteuerrechtliche Folgen der Wohnsitzverlegung

von Dipl.-Kfm. Wolfgang A. Rolfs, Düsseldorf

III. Einkommensteuerliche Folgen der Wohnsitzverlegung

1. Beschränkte Steuerpflicht

a) Territorialitätsprinzip

Durch die Wohnsitzverlegung von Deutschland nach Österreich erfolgt eine Veränderung des inländischen Steuerstatus. Hinsichtlich der fehlenden personellen Anknüpfungspunkte für die unbeschränkte Einkommensteuerpflicht erfolgt nunmehr die Behandlung des Ausgewanderten im Rahmen der beschränkten Steuerpflicht (§ 1 Abs. 4 EStG). Dieses ist jedoch nur dann der Fall, wenn in Deutschland nicht weiterhin ein Nebenwohnsitz beibehalten oder ein gewöhnlicher Aufenthalt gegeben ist. Bei Verlust der unbeschränkten Steuerpflicht tritt an die Stelle der persönlichen Zugehörigkeit des Steuerpflichtigen die wirtschaftliche Zugehörigkeit des Ausgewanderten zum Gemeinwesen (vgl. Friedrich, S. 9). Insofern können lediglich der wirtschaftliche Effekt, der sich im Inland zeigt, besteuert werden und mithin nicht mehr die gesamten wirtschaftlichen Interessen des Steuerpflichtigen nach dem Univer-S. 1108 salitätsprinzip. Der deutschen Einkommensbesteuerung i. S. der beschränkten Steuerpflicht unterliegen nunmehr dem Territorialitätsprinzip entsprechend diejenigen Einkünfte, die durch ihre Herkunft eine objektive Beziehun...

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