Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IWB Nr. 12 vom Seite 569 Fach 3 Deutschland Gr. 1 Seite 1548

Das Eingreifen der Hinzurechnungsbesteuerung nach dem Außensteuergesetz

von Rechtsanwältin Dr. Sandra Timmermans, Köln

Ziel des Außensteuergesetzes ist die Beseitigung der Abschirmwirkung von ausländischen Kapitalgesellschaften, soweit diese entweder in Niedrigsteuerländern ansässig sind oder diesen bei Erfüllung spezieller Voraussetzungen eine Vorzugsbesteuerung gewährt wird wie bspw. den belgischen Koordinierungszentren. Je komplizierter sich die Beteiligungsstruktur an solchen ausländischen Gesellschaften gestaltet, desto schwieriger ist es für den unbeschränkt steuerpflichtigen Gesellschafter festzustellen, ob er mit seiner Beteiligung unter die Hinzurechnungsbesteuerung fällt. Im folgenden soll deshalb ein kurzer Überblick darüber gegeben werden, unter welchen Umständen mit einer Hinzurechnungsbesteuerung nach dem Außensteuergesetz zu rechnen ist.

I. Hinzurechnung von Einkünften einer ausländischen Tochtergesellschaft (”Obergesellschaft”)

1. Grundsatz

Einkünfte einer ausländischen Tochtergesellschaft werden dem bzw. den unbeschränkt steuerpflichtigen Gesellschafter(n) regelmäßig nach § 7 Abs. 1 AStG hinzugerechnet, wenn die Tochtergesellschaft Zwischengesellschaft im Sinne des § 8 AStG und gem. § 7 Abs. 2 AStG inlandsbeherrscht ist.

a) Zwischengesellschaft

Eine ausländische Gesellschaft ist gem. § 8 AStG Zwischengesellschaft, wenn sie passive Einkünfte im Sinne des § 8 AStG erzielt und ...BStBl 1990 II, 1049, 1051

Preis:
€10,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 8
Online-Dokument

Das Eingreifen der Hinzurechnungsbesteuerung nach dem Außensteuergesetz

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB Steuern International
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen