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PiR Nr. 3 vom Seite 83

Identifizierung des Steuerwerts bei der Steuerlatenzrechnung

Dr. Jens Freiberg

I. Einführung

Die Erfassung latenter Steuern ( deferred taxes) setzt die Identifizierung einer temporären Differenz, somit von möglichen Buchwertunterschieden zwischen IFRS-Bilanz ( carrying amount) und steuerlichem Wertansatz ( tax base), voraus. Schwierigkeiten bei der Bestimmung temporärer Differenzen ergeben sich, wenn ein evtl. Steuerwert nicht sofort ersichtlich ist .

II. Wesen der Steuerlatenzrechnung

1. Konzeptionelle Grundlagen

Die (Steuer-)Latenzrechnung dient der zutreffenden Erfassung zukünftiger Steuerbe- oder -entlastungen. Die antizipierten Steuerwirkungen bestimmen sich über

  • die Höhe einer temporären Differenz zwischen dem Wertansatz nach IFRS und Steuerrecht zum Bilanzstichtag und

  • die Höhe des Steuersatzes bei deren Auflösung (IAS 12.47).

Das Abstellen auf Unterschiede im IFRS- und Steuer-Wertansatz der Vermögenswerte und Schulden ist Ausdruck des temporary-Konzepts. Die Bestimmung der Steuerlatenz nach IFRS (der sich das BilMoG anschließt) erfolgt bilanzorientiert.

2. Ansatzvoraussetzungen für Steuerlatenzen

Die Erfassung einer Steuerlatenz setzt die kumulative Erfüllung der folgenden Bedingungen voraus:

  • Es besteht zum ...

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