NWB Nr. 33 vom Seite 1

NWB Mobile gewinnt den AKEP Award

Reinhild Foitzik | Verantw. Redakteurin | nwb-redaktion@nwb.de

„NWB Mobile” – schön einfach!

Das fand auch die Jury des Arbeitskreises Elektronisches Publizieren (AKEP) des Börsenvereins und zeichnete „NWB Mobile” – die erste „echte” steuerrechtliche Datenbank fürs Handy – mit dem AKEP Innovationspreis aus. „NWB Mobile” bietet einen vollständigen mobilen Recherchezugriff auf alle Datenbankinhalte . Egal, ob Sie gerade beim Mandanten vor Ort sind, Wartezeiten überbrücken müssen oder schnell etwas überprüfen wollen – „NWB Mobile” ermöglicht es Ihnen, aktuelle Informationen und Recherchen über Ihr Smartphone – z. B. iPhone oder Blackberry – abzurufen. Und das Beste – für Sie als Abonnent der NWB ist NWB Mobile kostenlos. Wie schön einfach „NWB Mobile” ist, verrät Ihnen unser Praxistipp auf Seite 1947.

Schön einfach ist das Steuerrecht gerade nicht. Und so folgen weitreichenden steuerrechtlichen Gesetzesänderungen in der Regel erläuternde BMF-Schreiben, die die Sicht der Finanzverwaltung darstellen. Im Fall des durch das Jahressteuergesetz 2008 auf seinen Kernbereich reduzierten Rechtsinstituts Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen hat die Finanzverwaltung zwei Jahre gebraucht, um ihre Interpretation der Gesetzesänd erung mit dem vierten Rentenerlass vom (s. hierzu Grün, NWB 14/2010 S. 1042) bekannt zu machen. Dass im Bereich der Vermögensüb ertragungen gegen wiederkehrende Leistungen weiterhin Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch zu beachtende Fallstricke bestehen, darauf weist Kratzsch auf Seite 1964 hin. Insbesondere geht er ein auf den Wegfall der Reinvestitio nsgutlösung bei Neu- und bestimmten Altfällen, Übergangsprobleme bei Vertrags abschluss vor dem , Möglichkeiten der Betriebsverpachtung und Neuerungen bei zeitlich befristeten wiederkehrenden Leistungen. – Mit den umsatzsteuerlichen Änderungen durch das EU-Vorgaben-Umsetzungsgesetz befasst sich Huschens auf Seite 1976. Den Schwerpunkt der im Wesentlichen mit Wirkung zum 1. Juli geänderten Vorschriften bilden die Umsatzsteuerbefrei ung für Postdienstleistungen, die Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers und die Abgabe der Zusammenfassenden Meldung. Auch hier dürfte noch mit einführenden BMF-Schreiben zu rechnen sein.

Ebenfalls nicht einfach sind die Fragestellungen, mit denen sich der Bundesgerichtshof zu befassen hatte: Haftet der Steuerberater, wenn sich Mandant und Finanzamt im Rahmen einer Schlussbesprechung einer zuvor stattgefundenen Betriebsprüfung über die Grundlagen der Besteuerung verständi gen? Oder führen die Handlungen des Mandanten zu einer Unterbrechung des Zurechnungszusammenhangs? Es kommt – so das Gericht – darauf an, ob die Abrede als eine vernünftige Reaktion im Sinne der zum Abschluss eines zivilgerichtlichen Vergleichs entwickelten Rechtsprechungsgrundsätze in der Beraterhaftung anzusehen ist. Was das heißt, erläutert Janssen auf Seite 1994.

Beste Grüße

Reinhild Foitzik

Fundstelle(n):
NWB 2010 Seite 1
NWB KAAAD-60993