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Kostenrechnungs- und Controllinglexikon vom

Losgröße

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

L. ist ein fertigungstechnischer Begriff und gibt die Menge einer Charge, Sorte oder Serie an, die hintereinander ohne Umschaltung oder Unterbrechung der Fertigung hergestellt wird (Fertigungsverfahren).

Problem:

Die Auflagenhöhe eines Buches, die Produktionsmenge eines Schmerzmittels oder einer Vase können so bemessen werden, dass die Fertigungsmenge Tage, Monate oder Jahre ausreicht. Die L. ist so zu planen, dass die (entscheidungs-) relevanten Kosten je Stück (Stückkosten) minimiert werden; das ist die optimale L. Dabei sind zwei einander entgegenwirkende Kosteneinflussfaktoren zu beachten:

(1) Aus der Sicht der Fertigung ist es wegen der Fixkostendegression umso günstiger, je größer die Auflage oder Produktionsmenge ist.

(2) Aus der Sicht der Lagerabteilung sprechen wachsende Lagerkosten und Zinskosten des im Lager gebundenen Kapitals für eine Auflagen- oder Produktionsmengenverringerung.

Die optimale L., die beide Argumente berücksichtigt, ergibt sich aus folgender Losgrößenformel:

Symbole:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
xopt
= optimale Losgröße (Stück)
Kf
= losfixe Kosten (€)
u
= jährlicher Bedarf (Stück/Jahr)
l
= Lager- und Zinskosten...

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