Der objektivierte Unternehmenswert

2. Aufl. 2010

ISBN der Online-Version: 978-3-482-55292-2
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-54982-3

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Der objektivierte Unternehmenswert (2. Auflage)

7. Ermittlung der Bewertungsgrößen – Jahresüberschuss oder Cashflow

7.1 Theorie

Unternehmen sind Mittel zum Zweck und sollen den Eigentümern ein höheres Konsumeinkommen ermöglichen. Je höher das zu erwartende Konsumeinkommen ist, desto höher sind der Nutzen des Unternehmens und damit der Unternehmenswert. Voraussetzung für Konsumeinkommen und die damit angestrebte Nutzenmaximierung des Investors ist Gewinn, aber nur soweit er dem Investor zufließt.

Welchen Wert die an den Investor zukünftig fließenden Gewinne haben ist somit zum einen ein Problem der Investitionsrechnung und zum anderen eine Frage der Spielregeln, nach denen sich Ausschüttungen im Rahmen der §§ 238 ff. HGB und des Gesellschaftsrechts bestimmen. Was ausgeschüttet werden kann richtet sich demgemäß nach folgenden Größen:

  • Erwartete zukünftige freie Liquidität

  • Erwarteter zukünftiger Bilanzgewinn.

Die erwartete freie Liquidität ist durch eine integrierte Unternehmensplanung zu antizipieren und ergibt sich aus Einzahlungen – Auszahlungen + positivem oder negativem Liquiditätsvortrag (ggf. abzüglich einer konstant aufrecht zu erhaltenden notwendigen Betriebsliquidität). Der Bilanzg...

Der objektivierte Unternehmenswert

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