Der objektivierte Unternehmenswert

2. Aufl. 2010

ISBN der Online-Version: 978-3-482-55292-2
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-54982-3

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Der objektivierte Unternehmenswert (2. Auflage)

6. Der Bewertungsstichtag

6.1 Theorie

Der Wert eines Unternehmens und der Stichtag, zu dem dieser Wert ermittelt wurde, sind ein untrennbares Datenpaar. Der Unternehmenswert hat also nur Bestand und innere Logik durch die gleichzeitige Nennung des Bewertungsstichtages, da durch den Bewertungsstichtag eine zeitliche Fixierung der Ausgangslage des Unternehmens und der Plattform, von der aus die Zukunft betrachtet wird, erfolgt. Der Bewertungsstichtag definiert damit im Konzept der Zukunftsbezogenheit der Unternehmensbewertung, welcher Zeitraum als Vergangenheit und welcher Zeitraum als Zukunft gilt.

Die Vergangenheitsdaten werden in Form thesaurierter Gewinne implizit Teil des Unternehmenswertes für ein Bewertungssubjekt, da hierdurch die Eigenkapitalausstattung des Unternehmens bzw. die Position „Schulden„ bestimmt wird. Zwar geht nicht die bilanzielle Eigenkapitalausstattung in den Verschuldungsgrad des Unternehmens und damit den Beta-Faktor des CAPM ein, aber Thesaurierungen wurden entweder zur Rückführung von Schulden verwendet oder haben das Entstehen von Schulden verhindert. Dieser Umstand schlägt sich über den zukünftig ...

Der objektivierte Unternehmenswert

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