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Niedersächsisches Finanzgericht Urteil v. - 16 K 1/08

Gesetze: UStG § 2

Unternehmereigenschaft und Zurechnung von Umätzen aus Leistungen der Prostitution – Unwirksamkeit einer tatsächlichen Verständigung

Leitsatz

  1. Zum Begriff des Unternehmers i. S. des § 2 Abs. 1 UStG.

  2. Umsätze sind demjenigen zuzurechnen, der nach außen hin als Erbringer sämtlicher Dienstleistungen auftritt.

  3. Betreibt ein Stpfl. einen Club, in dem häufig wechselnde Prostituierte, die der Stpfl. mit Zeitungsannoncen wirbt, ihre Leistungen anbieten, und wirbt der Stpfl. nach außen hin mit einschlägigen Zeitungsanzeigen, die keinen Hinweis auf einzelne Prostituierte enthalten, so ist davon auszugehen, dass die Leistungen vom Inhaber des Clubs erbracht werden. Damit sind dem Stpfl. auch die Umsätze aus den Prostituiertenleistungen zuzurechnen.

Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:


Fundstelle(n):
ZAAAD-42740

Preis:
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Nutzungsdauer:
30 Tage
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Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil v. 12.02.2009 - 16 K 1/08

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