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„IFRS for SMEs” versus BilMoG
Vereinbarkeit der IFRS-SME-Rechnungslegung mit dem modernisiertenHGB?
Am veröffentlichte der IASB den „IFRS for SMEs”-Standard (IFRS-SME) . Der IASB strebt mit diesem Standard eine weltweite Vereinheitlichung der Rechnungslegung auch der nicht kapitalmarktorientierten Unternehmen an. Damit steht dieser Standard im Falle seiner möglichen Annahme durch die EU und einer darauf folgenden denkbaren Transformation in nationales Recht beispielsweise in unmittelbarer Konkurrenz zu der deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegung, welche gerade durch das BilMoG in Richtung auf die full IFRS novelliert wurde . Der IASB legt sich bewusst auf keine bestimmte Größenordnung von Unternehmen, für welche der IFRS-SME-Standard anwendbar sein soll, fest und überlässt dies den nationalen Jurisdiktionen (IFRS-SME.BC 69 f.). Nach Auffassung des IASB ist der IFRS-SME-Standard selbst für Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Arbeitnehmern geeignet (IFRS-SME.BC 71 - 75).
Der IASB strebt mit dem IFRS-SME-Standard eine Regulierung der Rechnungslegung auch nicht kapitalmarktorientierter Unternehmen an.
Mittel- und langfristig sind Auswirkungen auf das gerade novellierte deutsche Handelsrecht nicht auszuschließen. ...