IFRS-Rechnungslegung für kleine und mittlere Unternehmen
2009
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2. Grundsätze der IFRS-SME-Rechnungslegung
2.1 Ausgewählte Rechnungslegungsgrundsätze
2.1.1 Qualitative Anforderungen an die Rechnungslegung
Die IFRS-SME-Rechnungslegung enthält ebenso wie die IAS/IFRS-Rechnungslegung qualitative Anforderungen an die Rechnungslegung. Diese werden in Abschnitt 2 des „IFRS for SMEs”-Standards dargestellt. Die qualitativen Anforderungen der IFRS-SME-Rechnungslegung spiegeln im Wesentlichen auch die Grundsätze des IAS-Frameworks wieder und berücksichtigen insbesondere nicht die gegenwärtig stattfindenden Überlegungen zu einem gemeinsamen Conceptual Framework mit dem FASB (vgl. hinsichtlich der Anpassung an neue Entwicklungen: Abschnitt 1.1).
Im Gegensatz zum IAS-Framework werden die qualitativen Anforderungen nicht in Primär- und Sekundärgrundsätze hierarchisch geordnet (IAS-Framework.24), sondern stehen im „IFRS for SMEs”-Standard mehr oder weniger unverbunden hierarchisch auf einer Ebene. Trotzdem kann – vor dem Hintergrund der Überlegungen zum Conceptual Framework – hieraus nicht geschlossen werden, dass damit eine neue Struktur geschaffen werden soll. Die IFRS-SME-Rechnungslegung kennt folgende qualitativen Anforderungen an die Rechnungslegung: