Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
KSR Nr. 7 vom Seite 10

Einbringung eines Wirtschaftsguts als Sacheinlage in eine KG

BMF-Schreiben zur Anwendung des Grundsatzurteils des BFH

Axel Höhmann

Der BFH hatte in seinem Grundsatzurteil v. - I R 77/06 in drei Punkten eine andere Rechtsauffassung als die Finanzverwaltung vertreten: Erstens ist die Einbringung eines Wirtschaftsguts als Sacheinlage in eine KG ertragsteuerlich auch insoweit als Veräußerungsgeschäft anzusehen, als ein Teil des Einbringungsgewinns in eine Kapitalrücklage eingestellt wird. Zweitens ist eine das gesamte Nennkapital umfassende Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft Teilbetrieb i. S. von § 24 Abs. 1 UmwStG 1995. Und drittens hat die sog. Theorie der finalen Entnahme keine ausreichende gesetzliche Grundlage und beruht auf einer unzutreffenden Beurteilung der Besteuerungshoheit bei ausländischen Betriebsstätten inländischer Stammhäuser. Mit einem aktuellen BMF-Schreiben versucht die Finanzverwaltung, mit der geänderten Rechtsauffassung umzugehen.

Sacheinlage in eine KG stellt Veräußerungsgeschäft dar

Die Entscheidung des BFH widerspricht der bisherigen Verwaltungsauffassung (, BStBl 2004 I S. 1190, Rn. 2b), wonach bei Buchung auf einem gesamthänderisch gebundenen Rücklagenkonto eine verdeckte Einlage vorliegt.

Die Finanzverwaltung wendet die geänderte Rechtsauffassung des BFH ab sofort auf alle offenen Fälle...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen