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NWB Nr. 47 vom Seite 4405 Fach 3 Seite 15339

Drittaufwand im abgekürzten Vertragsweg

Zugleich eine Anmerkung zum

Dr. Christian Levedag

In den letzten zehn Jahren seit den Beschlüssen des Großen Senats des BFH hat sich die höchstrichterliche Rechtsprechung verstärkt mit der Problematik des Drittaufwands befasst. Der Beitrag erläutert die aktuellste BFH-Entscheidung in diesem Bereich, befasst sich mit der jüngeren Rechtsprechungsentwicklung, die innerhalb der Fallgruppe des sog. abgekürzten Vertragswegs stattfindet, und gibt einen Überblick über die noch ungeklärten Fragen zur Behandlung von Aufwendungen in Kredit-, Dauerschuld- und Nutzungsverhältnissen. Gemeint sind vor allem Fallkonstellationen, in denen z. B. ein Ehegatte ein Darlehen aufnimmt, um mit den Darlehensmitteln Anschaffungs- und Herstellungskosten seines Ehepartners zu finanzieren, der steuerpflichtige Einkünfte erzielt, ohne hierfür Ersatz zu erhalten. In den Fällen der Nutzungsverhältnisse sind Sachverhalte gemeint, in denen z. B. ein Ehegatte ein Wirtschaftsgut besitzt, dieses unentgeltlich an seinen Ehepartner zur Nutzung überlässt, der es in seinem Betrieb einsetzt, ohne dem Überlassenden dessen Aufwendungen zu ersetzen.

I. Ausgangspunkt: Beschreibung der Fallgruppe

1. Fallgruppe des abgekürzten Vertragswegs

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Drittaufwand im abgekürzten Vertragsweg

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