Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFH 13.2.2008 I R 75/07, IWB 16/2008 S. 1319

Gewerbesteuer | Aktivitätserfordernis beim gewerbesteuerlichen internationalen Schachtelprivileg – Zurechnung von nachgeschalteten Personengesellschaften

▶ Urteil: Die gewerbesteuerrechtlichen Kürzungsvorschriften der §§ 9 Nr. 7 und 12 Abs. 3 Nr. 4 GewStG 1991 (internationales Schachtelprivileg) setzen voraus, dass die ausländischen Tochtergesellschaften ihre Bruttoerträge ausschließlich oder fast ausschließlich aus unter § 8 Abs. 1 Nr. 1 bis 6 AStG fallenden aktiven Tätigkeiten beziehen. Ist eine ausländische Tochtergesellschaft mitunternehmerisch an einem weiteren Unternehmen beteiligt, sind ihr die im Rahmen der Mitunternehmerschaft erzielten Bruttoerträge insoweit nach Art und Höhe anteilig zuzurechnen; dies gilt auch bei einer mehrstufigen mitunternehmerischen Beteiligung.

▶ Hinweis: Nach § 9 Nr. 7 GewStG wird das Schachtelprivileg für Auslandsbeteiligungen nur gewährt, wenn die Bruttoerträge der ausschüttenden Gesellschaft zu höchstens 10 % aus „passiven Tätigkeiten” (d. h. nicht aktiv i. S. von § 8 Nr. 1 bis 6 AStG) stammen. Streitig war...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB Steuern International
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen