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BBKM Nr. 2 vom Seite 28

Partnerschaft in der Steuerberatung

Anforderungen an Kommunikation und Führungskultur

von Gerd J. Merz, Stein-Bockenheim

Kanzleien werden heute straffer organisiert und weitaus stärker profitorientiert und bewusster geführt als noch vor wenigen Jahren. Prozessorientierte, nach Gesichtspunkten eines systematischen Qualitätsmanagements ausgerichtete Kanzleien lösen dabei mehr und mehr die traditionell strukturierten ab. Früher hatten die Partner das Sagen, geleitet vom Senior. Heute werden die Mitarbeiter kooperativ in die Entscheidungsfindung mit einbezogen. Dadurch ist ein ganz anderer Anspruch an Kommunikation und Führungskultur entstanden, der sich auch im Verhalten der Partner zueinander widerspiegelt.

Neben fachlichen Kompetenzen sind vor allem die sog. „Soft Facts” ausschlaggebend für den Erfolg einer aus strategischen Gründen eingegangenen Partnerschaft zwischen Steuerberatern. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor einer Partnerschaft besteht nach meinen Erfahrungen aus vielen Beratungsprojekten darin, die sich verändernden Erwartungshaltungen der Partner untereinander immer wieder abzufragen und in Einklang zu bringen (zum Kanzleimodell „Partnerschaft” vgl. auch Hübner/Lami, ). Doch lassen Sie uns zunächst einen kurzen Blick auf die typischerweise genannten Gründe für das Eingehen ...