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BBEV Nr. 1 vom Seite 13

BBEV Reihe zur Testamentsvollstreckung – 3. Teil

Grundlagen zur richtigen Gestaltung der Vergütung

von Dr. K. Jan Schiffer und Eberhard Rott, beide Bonn und

Selbst bei professionell begleiteten Nachfolgegestaltungen mit Einsetzung eines Testamentsvollstreckers wird nur ausnahmsweise eine Regelung über die Höhe der Testamentsvollstreckervergütung getroffen. Und auch das Gesetz gibt hier keine nennenswerte Hilfestellung. Vielmehr ist im neuen Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RDG) ausdrücklich festgelegt, dass es auf die Tätigkeit des Testamentsvollstreckers keine Anwendung findet. Die Rspr. ist zudem sehr kasuistisch und bietet daher kaum allgemein gültige Maßstäbe. Soll ein qualifizierter Testamentsvollstrecker außerhalb des Familien- und Freundeskreises des Erblassers gewonnen werden, führt deshalb kein Weg daran vorbei, die Vergütung in der letztwilligen Verfügung festzuschreiben. Damit stellt sich die Frage, wie diese Vergütung zu bemessen ist. Auf dem 1. Deutschen Testamentsvollstreckertag am in Bonn (vgl. www.agt-ev.de.) wurde die Frage der Vergütung geschäftsmäßig agierender Testamentsvollstrecker kontrovers diskutiert. Der folgende Beitrag stellt hierzu nun die Grundstrukturen dar. In der nächsten BBEV Ausgabe werden wir dann neuere Ansätze zur angemessenen Vergütung vorstellen und spezielle Fragen aus der Praxis erläutern.

I. ...

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