Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB 17/2007 S. 677

Begrenzung der gesetzlichen Rechtsanwaltsvergütung bei besonders hohen Streitwerten verfassungsgemäß

Mit Wirkung zum 1.7.2004 wurde die BRAGO durch das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) ersetzt. Nach wie vor berechnen sich die Gebühren für die anwaltliche Tätigkeit nach dem Gegenstandswert der Angelegenheit. Entgegen den früheren Bestimmungen der BRAGO sieht das RVG aber eine Begrenzung des Gegenstandswerts nach oben vor (30 Mio € bzw. bei mehreren Auftraggebern insgesamt höchstens 100 Mio €, § 22 Abs. 2 RVG). Diese Begrenzung der gesetzlichen Gebühren für Rechtsanwälte bei Streitigkeiten mit besonders hohen Gegenstandswerten ist mit dem Grundgesetz vereinbar, insbesondere ist das Grundrecht der Berufsfreiheit nicht verletzt ( und 1389/05). Die gesetzliche Regelung gehe typisierend vor und sichere daher nicht in jedem Einzelfall, dass die Gebühr genau dem Wert und dem Umfa...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen