Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFH 29.03.2007 IX R 9/05, NWB direkt 36/2007 S. 3

Rechtmäßige Festsetzung von Verspätungszuschlägen

Die Androhung eines Zwangsgelds schließt die Festsetzung eines Verspätungszuschlags nicht aus. Die Festsetzung eines Verspätungszuschlags ist nicht deshalb treu- und ermessenswidrig, weil das Finanzamt in den Steuerbescheiden der Vorjahre die aufgrund verspäteter Steuererklärungen erlassen wurden, nicht auf die Möglichkeit der Verhängung von Verspätungszuschlagen hingewiesen hat. Das Finanzamt kann schon bei erstmaliger Fristversäumnis und erst recht bei wiederholtem Verstoß gegen die Erklärungspflicht einen Verspätungszuschlag festsetzen. Wiederholte Fristversäumnisse können sich – umgekehrt – nur erschwerend auswirken. Arbeitsüberlastung und Erkrankung von Familienangehörigen vermögen eine Fristversäumnis nur in Ausnahmefällen zu entschuldigen.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen