Ärztliche Kooperationen
1. Aufl. 2007
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VORWORT
In der Bundesrepublik Deutschland sind etwa 125.000 Ärzte und 60.000 Zahnärzte niedergelassen. Derzeit überwiegen – noch – Einzelpraxen. Allerdings ist innerhalb der letzten 10 Jahre – aus den unterschiedlichsten Gründen – die Tendenz zur Kooperation und zur Bildung auch größerer Gemeinschaftspraxen deutlich festzustellen. Zudem treten zunehmend Krankenhäuser an Niedergelassene heran, um einzelne Abteilungen „outzusourcen” oder mit den niedergelassenen Ärzten Kooperationen einzugehen, die den Krankenhäusern den Einstieg in den ambulanten Bereich ermöglichen oder zumindest Behandlungspfade erschließen sollen.
Weiterhin zwingen immer neue, teurere Technologien den in einer Einzelpraxis niedergelassenen Arzt zur Kooperation mit anderen niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern, denn alleine ist die Praxis oft nicht in der Lage, die Geräteinvestitionen, die sich z. T. im hohen Millionenbereich bewegen können, zu tragen und die Geräte auszulasten.
Durch das GKV-WSG ist bis zum eine Veränderung wesentlicher Elemente des ärztlichen Vergütungssystems geplant. Danach soll unter anderem hinsichtlich der Vergütung eine Differenzierung nach drei verschiedenen Fallgruppen (der Regelfall,...